Zur Geschichte der Kubusleuchte

Die Sofitten waren mit Ihrer Röhrenform in den 20`er Jahren ein modernes Element und wurden deshalb von den Pionieren der Moderne eingesetzt. Als populärstes Beispiel ist die Hängeleuchte von Gerrit Rietveld (1920) zu nennen, sowie die Wand- und Deckenleuchten im Haus am Horn (1923) und im Bauhausgebäude in Dessau (1926). Die Kubusleuchte hing im sogenannten "Itten-Raum", welcher unmittelbar neben dem Gropiuszimmer lag und diesem als Vorraum und zu Ausstellungszwecken diente. Für dessen Ausgestaltung hatte anfänglich der Bauhausmeister Johannes Itten die Verantwortung übernommen. Der "Itten-Raum" wurde dann 1923 durch Möbelentwürfe von Josef Albers ergänzt. Leider ist bis heute nicht belegt, ob die Kubusleuchte von Josef Albers und/oder von Walter Gropius entwickelt wurde. So ist durch ein einziges Photo (links) nur überliefert, dass sie zum Zeitpunkt der grossen Bauhaus-Ausstellung 1923 unmittelbar neben der Sofittenbeleuchtung des Gropiuszimmers existierte.

     
     
  Hängelampe von Gerrit Rietveld 1920 der Itten-Raum neben dem Gropiuszimmer